Viele Patienten berichten nach einer Corona-Infektion über anhaltende Beschwerden wie Herzrasen, Kurzatmigkeit oder extreme Erschöpfung. Diese Long-COVID-Symptome können das Herz betreffen und erfordern eine gezielte Abklärung.
Als Spezialistin für nicht-invasive Herzbildgebung beobachte ich, dass das Herz bei Long-COVID häufig eine Rolle spielt. Hier erkläre ich, wann ein Herz-MRT sinnvoll ist und welche Symptome Sie ernst nehmen sollten.
Welche Herzbeschwerden treten nach Corona auf?
Kardiale Symptome können auch nach mild verlaufenen Infektionen auftreten und auf eine mögliche Herzmuskelentzündung (Myokarditis) oder andere Herzerkrankungen hinweisen. Typische Beschwerden sind:
Herzrasen oder unregelmäßiger Herzschlag
Brustschmerzen oder Druckgefühl
Kurzatmigkeit bei Belastung
Unerklärliche Müdigkeit oder Schwäche
Wenn diese Beschwerden mehrere Wochen oder Monate anhalten, ist eine gezielte Abklärung wichtig.
Warum ein Herz-MRT nach Long-COVID die Schlüsseluntersuchung ist
Das Herz-MRT (Magnetresonanztomographie) ist die sensibelste Methode zur genauen Beurteilung des Herzmuskels. Es arbeitet ohne Strahlenbelastung und liefert präzise Informationen über:
Herzmuskelentzündungen (Myokarditis): Ausschluss oder Bestätigung.
Narbenbildung nach Infektionen.
Pumpfunktion und Kammergröße.
Durchblutungsstörungen im Herzmuskel.
Das MRT kann somit klären, ob Ihre Symptome durch eine strukturelle oder funktionelle Veränderung des Herzens verursacht werden.
„Gerade bei Long-COVID ist die MRT für uns ein unverzichtbares Instrument, um Herzmuskelentzündungen sicher auszuschließen oder zu bestätigen.“
Wann sollte ein Herz-MRT in Betracht gezogen werden?
Ich empfehle eine Herz-MRT-Abklärung, wenn:
Die Beschwerden (Herzrasen, Brustschmerzen, Kurzatmigkeit) mehrere Wochen anhalten.
Eine Abklärung der Herzfunktion oder der Verdacht auf Entzündungen besteht.
EKG- oder Belastungs-Tests Auffälligkeiten zeigen.
Wir bieten Ihnen eine maßgeschneiderte Diagnostik, um diese Beschwerden bei Ihnen abzuklären und Ihnen Sicherheit über Ihre Herzgesundheit zu geben.
Vorteile des Herz-MRT bei Long-COVID
Frühzeitige Erkennung von Herzmuskelentzündungen.
Ausschluss schwerer Komplikationen wie Herzschwäche.
Präzise Abklärung bei unklaren Symptomen.
Keine Strahlenbelastung – sicher auch bei Kontrollen.
Fazit: Herz-MRT als Schlüsseluntersuchung bei Long-COVID
Die Langzeitfolgen von Corona-Infektionen sind noch nicht vollständig erforscht, aber es ist klar: Herzbeschwerden sollten ernst genommen werden.
Ein Herz-MRT ist die modernste Methode, um Veränderungen des Herzmuskels frühzeitig zu erkennen und Risiken gezielt auszuschließen. In meiner Privatpraxis Kardio-MRT kombiniere ich moderne Bildgebung mit individueller Beratung, damit Sie die Untersuchung erhalten, die für Ihre Situation am sinnvollsten ist.
„Mein Ziel ist es, dass Sie nach einer Corona-Infektion Sicherheit über Ihre Herzgesundheit erhalten – präzise, schonend und verständlich erklärt.“
