Post-covid
syndrom

Viele Post-COVID-Patienten leiden unter langanhaltenden Symptomen wie Kurzatmigkeit und Brustschmerzen, die auf eine Beteiligung des Herzens hinweisen können. Gelegentlich wird in diesem Rahmen auch eine Herzmuskelentzündung (syn. Myokarditis) diagnostiziert. 

Herz-MRT Untersuchungen bei Post-COVID-Patienten werden durchgeführt, um potenzielle Herzerkrankungen oder Komplikationen im Zusammenhang mit der COVID-19-Infektion zu erkennen. Bei sportlich aktiven Menschen kann nach einer COVID-Infektion (wie nach anderen Virusinfektionen) mittels Herz-MRT überprüft werden ob eine Beteiligung des Herzmuskels vorliegt oder ob die sportliche Aktivität wieder aufgenommen werden kann. 

Im Kardio-MRT können zusätzliche strukturelle Veränderungen, Entzündungen oder Schäden am Herzmuskel genau untersucht werden. Diese Untersuchungen liefern wichtige Informationen zur Diagnose, Prognose und Therapieentscheidungen.

Reduzierte Herzfunktionskurven nach durchgemachter COVID-19 Erkrankung als mögliche Erklärung kardinaler Symptome im Rahmen eines Post-Covid Syndroms. 

Im Vergleich regelrechte Herzfunktionskurven bei Patienten ohne COVID-Infektion in der Vorgeschichte.  

Zur COVID Beteiligung des Herzens gibt es noch viele offene Fragen! Einen Beitrag leisten wir durch die Forschungsprojekte unserer Arbeitsgruppe, in der wir aktuell die Langzeitfolgen der mechanischen Herzleistung von Patienten nach COVID19 Infektionen mittels Kardio-MRT untersuchen. Sollte Sie diese spannende Erkrankung interessieren, freuen wir uns über Fragen, Anregungen oder Interesse an unserer Forschung als Proband oder Betroffener.

Wenn Sie unklare thorakale Beschwerden haben, ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen, um eine genaue Diagnose und eventuell notwendige Behandlung zu erhalten.