Du betrachtest gerade Herz-CT vs. Herz-MRT: Wann welche Untersuchung?

Herz-CT vs. Herz-MRT: Wann welche Untersuchung?

Patienten sind oft verunsichert, wenn es um die Wahl der richtigen Herzuntersuchung geht. Herz-CT und Herz-MRT sind beides moderne und präzise, nicht-invasive Methoden, die jedoch unterschiedliche Stärken besitzen. Die Wahl hängt stets von der individuellen Fragestellung ab.

 

Das Herz-CT (Kardio-CT): Der Blick auf die Gefäße

Beim Herz-CT werden Röntgenstrahlen genutzt, um die Herzkranzgefäße und mögliche Verkalkungen (Koronarkalk) in hoher Auflösung darzustellen. Die Untersuchung ist sehr schnell (wenige Minuten).

Haupt-Einsatzgebiete:

  • Verdacht auf Verengungen der Herzkranzgefäße.

  • Bestimmung des Koronarkalk-Scores zur kardiovaskulären Risikoeinschätzung.

  • Kontrolle nach Bypass oder Stent.

Vorteile: Sehr schnelle Verfügbarkeit und exzellente Darstellung der Gefäßstruktur.

Das Herz-MRT (Kardio-MRT): Funktion, Gewebe und Narben

Das Herz-MRT arbeitet ohne Strahlenbelastung mithilfe eines Magnetfelds. Es liefert umfassende Informationen zur Funktion (Pumpkraft), Durchblutung und zum Herzmuskelgewebe. Die Untersuchung dauert länger (ca. 30–45 Minuten).

Haupt-Einsatzgebiete:

Vorteile: Keine Strahlenbelastung, sehr genaue Funktionsanalyse und Darstellung von Entzündungen sowie Narben.

 Herz-CTHerz-MRT
StrahlenbelastungJaNein
DauerKurz (5–10 Min.)Länger (30–45 Min.)
FokusGefäße und KalkFunktion und Gewebe

Die individuelle Entscheidung ist entscheidend

Die Wahl treffen wir immer individuell:

  • Verengung der Gefäße?Herz-CT

  • Analyse von Pumpfunktion oder Gewebe?Herz-MRT

Beide Methoden ergänzen sich optimal. Das HerzCT ist optimal für die Gefäßstruktur, das HerzMRT für die Gewebediagnostik.

Im Zentrum herzbildgebung.nrw stellen wir sicher, dass Sie genau die Untersuchung erhalten, die für Ihre Diagnose die besten und sichersten Ergebnisse liefert.